Das folgende Schreiben von Dr. Horst Leiermann ging im Nachgang des Vortrags von Uwe Lobbedey am 5.3.2012 in Münster an Dr. Heuter vom LWL. Ein Klick auf die Miniaturbilder liefert den Text im lesbaren Großformat (Schließen unten rechts mit Close X):

Der Frageboden des C14-Labors hat es in sich und demonstriert die Fruchtlosigkeit des Versuchs. Besonders die Frage 15 (Blatt 4) über den erwarteten Altersbereich zeigt wie „unabhängig“ hier gearbeitet wird. Ähnlich zu verstehen sind auch Frage 8 (Fundort mit genauer geographischer Angabe, Blatt 3) und Frage 16 (Literaturzitate zum Untersuchungsobjekt, Blatt 4). Warum reicht man nicht vorher gleich das Datum ein, das man haben möchte? Das würde die Arbeit erheblich erleichtern. Man erinnere auch an die “mentalen C14-Datierungen” eines Prof. Dr. Dr. Reiner Protsch von Zieten (Uni Frankfurt). Die Aufarbeitung dieses Skandals ist ein weiteres Trauerspiel in der C14-Story.

Solche pseudo-wissenschaftlichen Untersuchungen sind absolut wertlos und die Vorgaben-Fragen unterstreichen nur das allgemeine methodische Problem der C14-Methode. Mehr hierzu in den folgenden Beiträgen:

http://www.fantomzeit.de/?p=1375

http://www.paf.li/c14crash.pdf

Oder auch:

http://www.fantomzeit.de/?p=2666

http://www.fantomzeit.de/?p=2506

http://www.fantomzeit.de/?p=1445

http://www.fantomzeit.de/?p=982

Der Optimismus von Herrn Leiermann, dass mit C14 irgendetwas zu datieren ist, lässt sich daher nicht teilen. Ebenso gilt das für dendrochronologische Untersuchungen (siehe auch obige Beiträge).