Ein Gastbeitrag von Herbert Kramer

Bis zur Varusschlacht, im August des Jahres 9, war der germanische Widerstand für den Raum {Westphalian} noch nicht in der Gestalt organisiert, wie wir es in der Folgezeit ablesen können.

Erst nach Varus wurde die militärische Organisationsstruktur entwickelt, die sich bis dahin einzig auf die minder zählenden regionalen Kräfte des westphälischen Raumes bezog, die von der römischen Militärwalze überrollt wurden. Auch deshalb waren die anfänglichen Niederlagen unumgänglich, die in der Drusus – Tiberius (I = 9 – 6 v., (6 – 4)1, II 4 – 6 n. Chr.) zur Unterwerfung der germanischen Völkerschaften bis gegen die Elbe führten.

Zusätzlich fanden sich bis zum Untergang des Varus gänzlich andere Besiedlungen vor, die durch den römischen Terror nach Varus unhaltbar geworden waren.

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